Essential Reduction

Ob gewollt oder nicht, befinden wir uns in einer Zeit, in der die Reduktion eine zentrale Rolle spielt. Doch Reduktion bedeutet keineswegs nur Verzicht, vielmehr liegt darin eine ganz eigene Kraft und Poesie. Eine Erkenntnis, die Künstler*innen schon seit Beginn des 20. Jahrhunderts beschäftigt und sie dazu gebracht hat, sich in ihren künstlerischen Ansätzen auf essentielle Fragen zu konzentrieren. So finden sich in der modernen und zeitgenössischen Kunst verschiedene Kunstrichtungen, in deren Zentrum das Konzept der Reduktion steht. Auch die Künstler*innen der Ausstellung „Essential Reduction“ setzen sich in ihren Arbeiten mit dem erstaunlich großen Spektrum dieses Konzeptes auseinander, das von der Reduktion des Farben- und Formvokabular hin zu einem gesellschaftlichen Konzept führt. Mit der Reduktion wird heute zumeist das Konzept des Minimalismus verbunden. Die Praxis der in dieser Ausstellung vertretenen Künstler*innen ist jedoch im Kontext eines post-minimalistischen Diskurses zu verstehen. „Essential Reduction“ kombiniert Werke, die reduzierte ästhetische Ansätze vorschlagen, aber über die buchstäbliche Lesbarkeit des Minimalismus hinausgehen und nicht nur Assoziationsebenen wieder zulassen, sondern sie regelrecht fordern. Dabei werfen einige der Künstler*innen auch spannende Fragen nach den Grenzen der Kunst auf. Gezeigt wurden Arbeiten der Künstler*innen Felix Becker, Monika Brandmeier, Katrin Bremermann (DE), Artjom Chepovetskyy, Goekhan Erdogan, Oliver Gröne, Herbert Warmuth, India-Serena, Irene Grau, Rafael Rangel, Minh Dung Vu, Mathias Kessler, Regine Schumann und Winter/Hoerbelt.

Adresse

Strelow und Walter Kunst GbR
Lange Straße 31
60311 Frankfurt am Main

Kontakt

Tel: + 49 172 6769613
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